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Ungültigkeitsklage: Gerichtskostenvorschuss

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Ungültigkeitsklage: Gerichtskostenvorschuss

D. verstarb 2020 in Genf. Er hinterliess ein Testament, mit welchem er – abgesehen von einigen unbedeutenden Legaten – seine Cousine J. (und für den Fall ihres Vorversterbens seinen Cousin E.) als Alleinerbin eingesetzt hatte. Mit Klage vom September 2021 verlangte A., ebenfalls ein Cousin des Erblassers, es sei festzustellen, dass das von Notar B. verfasste Testament zu einem Zeitpunkt errichtet und unterzeichnet worden sei, als der Erblasser urteilsunfähig gewesen sei, und es sei für ungültig zu erklären. Ferner sei festzustellen, dass er Erbe von D. sei. Einen Streitwert gab A. nicht an. Das erstinstanzliche Gericht setzte zunächst einen Kostenvorschuss von CHF 1200 fest, den A. bezahlte. Im November 2021 informierte der Rechtsvertreter von J. und E. das Gericht darüber, dass sich das Nachlassvermögen auf CHF 4 Mio. beliefe. Dem Schreiben war ein Entscheid der Justice de Paix angeheftet, in dem diese im Zusammenhang mit der Autorisierung des Verkaufs einer Nachlassliegenschaft zum Zweck der Begleichung der Erbschaftssteuern festhielt, die Erbschaftssteuern betrügen ca. 54% des Nachlasswerts. In der Folge erhöhte das Gericht, ausgehend von einem Streitwert von...

iusNet ErbR 21.10.2022

 

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