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Auskunftsersuchen gegen ein in der Schweiz ansässiges Bankinstitut/Zuständigkeit der schweizerischen Gerichte

Auskunftsersuchen gegen ein in der Schweiz ansässiges Bankinstitut/Zuständigkeit der schweizerischen Gerichte

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Auskunftsersuchen gegen ein in der Schweiz ansässiges Bankinstitut/Zuständigkeit der schweizerischen Gerichte

Der belgische Staatsangehörige D. hatte 1996 eine liechtensteinische Stiftung J. gegründet, deren wirtschaftlich Berechtigter er war. Diese Stiftung hielt eine Beteiligung an der A. SA in Freiburg/CH im Wert von rund CHF 5.5 Mio. Die Stiftung J. wurde 2005 im Handelsregister in Vaduz gelöscht. 

2014 verstarb D. mit letztem Wohnsitz in Griechenland. Die einzigen bekannten pflichtteilsgeschützten Erben waren seine Gattin E. und sein Sohn B. Einige Monate später wurden beim Friedensgericht in Athen zwei Testamente aus dem Jahr 2003 eingereicht. Mit dem zweiten wies der Erblasser B. und E. zwei Liegenschaften zu und setzte für das restliche Vermögen F. als Erben ein, wobei er auf sein Vermögen in der Schweiz verwies und darum bat, dass seine Familie diesbezüglich keine Nachforschungen anstelle. Der komplexe Sachverhalt führte zu verschiedenen Verfahren.

Mit Schreiben vom August 2016 teilte B. der C. SA (Schweiz) mit, er sei zum Schluss gekommen, dass das Vermögen der J. Stiftung von der Bank L. auf ein Konto bei der C. SA überwiesen worden sei. An diesem Konto sei sein Vater wirtschaftlich berechtigt gewesen. Das Guthaben sei schliesslich an F...

iusNet ErbR 23.10.2020

 

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