iusNet Erbrecht

Schulthess Logo

Erbrecht > Rechtsprechung > Kanton > Nachlassabwicklung > Aussergerichtliche Einigung Betreffend Vorläufige Auslegung

Aussergerichtliche Einigung betreffend vorläufige Auslegung einer letztwilligen Verfügung

Aussergerichtliche Einigung betreffend vorläufige Auslegung einer letztwilligen Verfügung

Rechtsprechung
Nachlassabwicklung

Aussergerichtliche Einigung betreffend vorläufige Auslegung einer letztwilligen Verfügung

C. verstarb 2017. Vom Notariat X wurden 8 Testamente beim Eröffnungsgericht (Vorinstanz) eingereicht. Die Vorinstanz ermittelte die gesetzlichen Erben. Mit Urteil vom 21.6.2017 eröffnete sie die Testamente und hielt in vorläufiger Auslegung derselben fest, dass die Erblasserin ihren Bruder (Berufungskläger) in sämtlichen Verfügungen von der Erbfolge ausgeschlossen hatte. Als eingesetzte Erben seien diejenigen zu betrachten, welche in der jüngsten Verfügung bedacht worden seien. Sie stellte Letzteren die Ausstellung einer Erbenbescheinigung in Aussicht. Dagegen erhoben sowohl der Berufungskläger als auch das Patenkind der Erblasserin (Berufungsbeklagter), der in der dritt- und viertjüngsten Verfügung als Alleinerbe und Willensvollstrecker eingesetzt worden war, fristgerecht Einsprache. Im November 2017 reichte der Berufungsbeklagte bei der Vorinstanz aussergerichtliche Vereinbarungen ein, in welchen nicht nur die Begünstigten gemäss dem jüngsten, sondern auch diejenigen gemäss dem zweitjüngsten Testament auf Ansprüche aus dem Nachlass verzichteten. In der Folge schrieb die Vorinstanz das Einspracheverfahren als durch Vergleich erledigt ab, wobei der Berufungsbeklagte aufgrund...

iusNet ER 3.12.2018

 

Der komplette Artikel mit sämtlichen Details steht exklusiv iusNet Abonnenten zur Verfügung.