A., C. und F. sind die Kinder und Erben des 2007 verstorbenen H. und der 2010 verstorbenen I. Im Nachlass von H. und I. befinden sich neben Bankguthaben u.a. diverse Liegenschaften. Am 9. Januar 2012 erhob A. beim Bezirksgericht gegen C. und F. Klage u.a. auf Feststellung und Teilung der Nachlässe von H. und I. Die Beklagten stellten ihrerseits Anträge. Das Urteil des Bezirksgerichts erging am 22. November 2021. Gegen dieses Urteil erhob C. Berufung. Streitig vor Obergericht sind insbesondere die Ausgleichungspflicht von C., die Zuweisung bzw. die Versteigerung von Liegenschaften im Nachlass, die nicht dem BGBB unterstehen, die ungeteilte Belassung im Nachlass des 40%-Anteils an der im Gesamteigentum der Erbengemeinschaften H. und O. stehenden Liegenschaft D. sowie eine allfällige Tilgung bzw. Sicherstellung der Schulden der Nachlässe von H. und I. vor Vollzug der Teilung.

1. Ausgleichungspflicht von C.

Die Vorinstanz nahm eine Ausgleichungspflicht von C. in Höhe von CHF 360 000 für die Position «Mietzins Paradieshof» an. Sie erwog, C. habe von Anfang 1991 bis Ende 2020, d.h. während 30 Jahren bzw. 360 Monaten, den Paradieshof, der im...