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Erbschaftssteuer

Erbschaftssteuer

Bemessungsgrundlage für die Erbschaftssteuer, wenn die Erben in Wiederherstellung eines Pflichtteils eine vom Testament abweichende Teilung der Erbschaft vereinbaren

Rechtsprechung
Erbschaftssteuer
Vermögenszugänge aufgrund des Ablebens einer Person sind gemäss LDS/GE steuerbar. Weil an Begriffe des Zivilrechts angeknüpft wird, sind für die Bestimmung des für die Steuer massgeblichen Nettoerbteils Rechtshandlungen nach der Entstehung der Steuerschuld, inkl. Teilungsvereinbarungen, unbeachtlich. Auch wenn der Décision de transaction bezüglich der von den Parteien vereinbarten Erbteilung gemäss Art. 208 Abs. 2 ZPO die Wirkung eines rechtskräftigen Entscheids zukommt, beschränkte sich die Rolle des Richters auf die Protokollierung derselben; das Bundesgericht konnte daher im Rahmen des Steuerstreits vorfrageweise über die Höhe des Nettoerbteils entscheiden.
iusNet ErbR 03.04.2020

Erbvorbezug, Erbgang, Erbteilung und Willensvollstreckung im Steuerrecht

Veranstaltungen
Donnerstag, 26. November 2020 - 8:30 bis 17:30
Dieses Seminar verschafft den Teilnehmenden einerseits einen Überblick über den aktuellen Stand der zivilrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Andererseits werden die steuerrechtlichen Aspekte vertieft dargestellt und anhand von Praxisbeispielen erläutert.

Begriff des Pflegekindes im Steuergesetz des Kantons Basel-Stadt

Rechtsprechung
Erbschaftssteuer
Zivilrechtliche Begriffe, die in Steuergesetzen verwendet werden, haben die Bedeutung, die ihnen im Zusammenhang mit der betreffenden steuerrechtlichen Regelung zukommt, wobei diese nicht zwingend mit der zivilrechtlichen übereinstimmt. Bei identischer Terminologie ist die zivilrechtliche Bedeutung nur dann nicht massgebend, wenn triftige Gründe dafür sprechen. Der Begriff «Pflegekind» i.S. des Steuergesetzes/BS setzt voraus, dass die Pflegeeltern dem Pflegekind die Pflege im eigenen Haushalt erwiesen haben und das Pflegekind mit den Pflegeeltern in einer Hausgemeinschaft gelebt hat, und zwar während der Minderjährigkeit des Kindes.
iusNet ErbR 20.08.2019

Erbschaftssteuer: Berechnung der im Kanton St. Gallen steuerbaren Zuwendung bei ausserkantonalen Liegenschaften

Rechtsprechung
Erbschaftssteuer
Der Zweck der Einsetzung von Repartitionswerten bei der interkantonalen Steuerausscheidung liegt darin, bei der Schuldenverlegung eine Besserstellung der Kantone, die Grundstücke vergleichsweise tief bewerten, zu vermeiden. Weil bei der Erbschaftssteuer aber sämtliche Aktiven und Passiven zum Verkehrswert besteuert werden, sind diese Werte bei der Ermittlung des steuerbaren Nettonachlassvermögens durch entsprechende Abzüge oder Zuschläge auf das Niveau des Wohnsitzkantons zu bringen. Bei beweglichem Vermögen, das bereits einheitlich zu Verkehrswerten ermittelt wurde, besteht dabei weder eine Notwendigkeit noch ein Recht zur Bereinigung um Repartitionswerte.
iusNet ErbR 20.08.2019

Wohngemeinschaft bei zwei vollständig ausgestatteten Wohnungen in Zweifamilienhaus?

Rechtsprechung
Erbschaftssteuer
Leben zwei Personen in zwei vollständig ausgestatteten Wohnungen in einem Zweifamilienhaus, darf das Vorliegen einer Wohngemeinschaft i.S. des Steuergesetzes, welche eine privilegierte Besteuerung rechtfertigen würde, willkürfrei verneint werden.
iusNet ER 17.10.2018

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