1.    Sachverhalt

Der in Marokko geborene Schweizer Staatsbürger A. verstarb 2021 im Kanton Genf. Er hinterliess als gesetzliche Erben seine Ehefrau B. sowie die Töchter C. und D. Sowohl A. als auch B. und C. erklärten jeweils mit dem vom Kindes- und Erwachsenenschutzgericht zur Verfügung gestellten Formular, adressiert an die Justice de Paix, «die Erbschaft […] in Marokko ohne Vorbehalt und Bedingungen auszuschlagen». Mit Urteil vom 17. April 2023 ordnete das Gericht erster Instanz auf Antrag der Justice de Paix die konkursamtliche Liquidation des Nachlasses an. Dieses Urteil wurde den Erben nicht eröffnet. In der Folge veröffentlichte das Konkursamt eine Konkurseröffnungsanzeige im Amtsblatt und sperrte das Konto des Verstorbenen. 

2.    ACJC/1014/2023 (Beschwerde gegen das Urteil des Konkursgerichts)

Mit Eingabe vom 3. Mai 2023 legten die Erben Beschwerde gegen das Urteil vom 17. April 2023 ein (Art. 174 i.V.m. Art. 194 Abs. 1 SchKG) und beantragten dessen Aufhebung. Sie machen geltend, dass sich B. nach der Sperrung des Kontos von A. nach der Situation erkundigt habe und «zu ihrer grossen Überraschung»...