F., ledig und kinderlos, verstarb im Juni 2024 in Genf. Als gesetzliche Erben hinterliess er seinen Halbbruder I. und seinen Neffen J., welche die Erbschaft ausschlugen.

Mit Gesuch vom 19. Juli 2024 beantragten A. und B. bei der Justice de Paix die Registrierung eines handgeschriebenen, unterschriebenen und vom selben Tag datierenden, in Spanien verfassten Briefes mit der Überschrift «Letzter Wille und mündliches Testament von Pater F.» als mündliches Testament. Gemäss diesem Dokument haben A. und B. am 1. Juni 2024 den letzten Willen des verstorbenen F. entgegengenommen, wonach F. 50% seines Vermögens dem C. und die Summe von CHF 50 000 Pater D. zuweisen wollte. Die Eheleute informierten die Justice de Paix zudem darüber, dass sie am 27. August 2024 zurück in der Schweiz sein würden. 

Anlässlich der Anhörung vom 4. September 2024 bestätigte A., Vorsitzende der Kirchgemeinde, in der F. tätig gewesen war, den Inhalt des Schreibens. Sie und ihr Mann seien nach der Beerdigung von F. nach Spanien gereist. Sie habe den letzten Willen von F. nicht sofort aufgeschrieben, da sie nicht davon ausgegangen sei, dass es eine «eine...