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Legitimation des Willensvollstreckers zur Erhebung von Rechtsmitteln gegen Testamentseröffnungsverfügungen und Erbbescheinigungen

Legitimation des Willensvollstreckers zur Erhebung von Rechtsmitteln gegen Testamentseröffnungsverfügungen und Erbbescheinigungen

Jurisprudence
Nachlassverwaltung

Legitimation des Willensvollstreckers zur Erhebung von Rechtsmitteln gegen Testamentseröffnungsverfügungen und Erbbescheinigungen

In zwei Entscheiden äussert sich das Obergericht des Kantons Zürich zur Legitimation des Willensvollstreckers zur Erhebung von Rechtsmitteln gegen Testamentseröffnungs­verfügungen und Erbbescheinigungen:

Urteil LF230064 vom 18. Dezember 2023

Mit Urteil vom 5. September 2023 eröffnete die Vorinstanz ein Testament der Erblasserin vom 4. Januar 2023. In vorläufiger Auslegung desselben stellte sie den beiden eingesetzten Erben, d.h., wie man den Erwägungen entnimmt, den beiden noch minderjährigen Kindern H. und I. der Berufungsklägerin, einen Erbschein in Aussicht (Disp.-Ziff. II) und hielt fest, die Teilung und Ausrichtung der Legate sei Sache der Erben (Disp.-Ziff. III). Gegen dieses Urteil erhob A. Berufung mit dem Antrag, es sei Ziff. III des Dispositivs zu ersetzen, d.h., es sei davon Vormerk zu nehmen, dass sie das Willensvollstreckermandat angenommen habe, und festzuhalten, dass die Erbteilung, Ausrichtung der Legate und Umsetzung der testamentarischen Anordnungen Aufgabe des Willensvollstreckerin sei.

Zur Ergreifung eines Rechtsmittels sind in erster Linie die Parteien legitimiert. Dritte sind legitimiert, wenn der erstinstanzliche Entscheid ihre...

iusNet ErbR 20.03.2024

 

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