Vorfrageweise Überprüfung der Eheungültigkeit / Erbeinsetzung (Auslegung eines Testaments)
Vorfrageweise Überprüfung der Eheungültigkeit / Erbeinsetzung (Auslegung eines Testaments)
Vorfrageweise Überprüfung der Eheungültigkeit / Erbeinsetzung (Auslegung eines Testaments)
I. Sachverhalt
J. und A. heirateten 2013 in YY. Die Anerkennung dieser Eheschliessung wurde 2019 in das schweizerische Personenstandsregister eingetragen. 2014 kam J. bei einem Unfall ums Leben. Er hinterliess als Nachkommen B., C. und D. sowie E. (Beklagte). 2017 wurde diesen und A. ein handschriftliches Testament von J. aus dem Jahr 2001 eröffnet.
2020 reichte A. gegen die Nachkommen Klage ein und beantragte u.a., es sei ihre Erbenstellung im Nachlass von J. festzustellen, es seien Wert und Bestand des Nachlasses festzustellen und es sei festzustellen, dass sie zu einem Zweitel und die Beklagten zu je einem Achtel daran partizipierten. Das Kreisgericht hiess die Klage teilweise gut und stellte insbesondere die Erbenstellung von A. sowie deren Partizipation zu einem Zweitel fest. Gegen dieses Urteil erhoben die Beklagten Berufung mit dem Antrag, das Urteil sei im Umfang der Gutheissung aufzuheben und die Klage vollumfänglich abzuweisen. Sie bestreiten insbesondere die Erbenstellung von A. Einerseits machen sie geltend, es sei von der Ungültigkeit der Eheschliessung zwischen A. und J. auszugehen; anderseits bringen sie vor, J. habe sie in seinem...
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