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Repartitionswert

Interkantonale Steuerausscheidung bei der Erbschaftssteuer – ein Überblick

Article Thematique
Erbschaftssteuer
Das Erbschaftssteuerrecht in der Schweiz ist nicht harmonisiert, weshalb überschneidende kantonale Besteuerungsansprüche häufig sind. Der Steuerausscheidung kommt bei der Vermeidung von interkantonalen Doppelbesteuerungen deshalb eine zentrale Funktion zu. Dieser Artikel bietet einen Überblick über die steuerlichen Anknüpfungspunkte, die bundesgerichtlichen Kollisionsnormen, die Funktionsweise der Steuerausscheidung und die Besonderheiten bei der Bewertung von ausserkantonalen Grundstücken.
Tobias Kaufmann
iusNet ErbR 30.10.2023

Erbschaftssteuer: Berechnung der im Kanton St. Gallen steuerbaren Zuwendung bei ausserkantonalen Liegenschaften

Jurisprudence
Erbschaftssteuer
Der Zweck der Einsetzung von Repartitionswerten bei der interkantonalen Steuerausscheidung liegt darin, bei der Schuldenverlegung eine Besserstellung der Kantone, die Grundstücke vergleichsweise tief bewerten, zu vermeiden. Weil bei der Erbschaftssteuer aber sämtliche Aktiven und Passiven zum Verkehrswert besteuert werden, sind diese Werte bei der Ermittlung des steuerbaren Nettonachlassvermögens durch entsprechende Abzüge oder Zuschläge auf das Niveau des Wohnsitzkantons zu bringen. Bei beweglichem Vermögen, das bereits einheitlich zu Verkehrswerten ermittelt wurde, besteht dabei weder eine Notwendigkeit noch ein Recht zur Bereinigung um Repartitionswerte.
iusNet ErbR 20.08.2019