Die Eheleute A. und D. hatten mit den beiden Söhnen von D. aus einer früheren Ehe, B. und C., im Februar 2013 einen Ehe- und Erbvertrag abgeschlossen. Mit dem Ehevertrag wechselten sie zum Güterstand der allgemeinen Gütergemeinschaft, wobei sie festlegten, dass das eheliche Vermögen mit Ausnahme der Gegenstände zum persönlichen Gebrauch Gesamtgut darstelle und bei Auflösung des Güterstands durch Tod eines Ehegatten oder durch Vereinbarung eines andern Güterstandes jedem Ehegatten oder seinen Erben die Hälfte zukommen sollte. Für den Fall ihres Vorversterbens setzte D. den A. für einen Betrag von CHF 2 Mio. als Vorerben und ihre Söhne als Nacherben zu je ½ ein. Für den verbleibenden Nachlass setzte D. die Söhne zu je ½ als Erben ein. Ferner sollte per Todeszeitpunkt ein Inventar i.S.v. Art. 490 Abs. 1 ZGB erstellt werden; befreite D. den A. von jeglicher Sicherstellungspflicht nach Art. 490 Abs. 2 ZGB; wurde präzisiert, dass es sich um eine Vorerbschaft auf den Überrest ohne Substanzerhaltungspflicht handle; wurde unter der Überschrift «Teilungsvorschrift» festgehalten, dass A. frei bestimmen könne, welche Werte er auf Anrechnung...