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Anfechtung des Testaments wegen behaupteter Urteilsunfähigkeit der Erblasserin

Anfechtung des Testaments wegen behaupteter Urteilsunfähigkeit der Erblasserin

Jurisprudence
Erbrechtliche Klagen

Anfechtung des Testaments wegen behaupteter Urteilsunfähigkeit der Erblasserin

H.H. (Erblasserin) schloss nach dem Tod ihres Ehemanns (gestorben 2005) 2005/2006 einen Betreuungsvertrag mit A.A. ab, in dem A.A. sich gegen Bezahlung von CHF 2500 pro drei Monate zur Übernahme verschiedener Tätigkeiten (u.a. Einkaufen, Bezahlen von Rechnungen) sowie zur Mithilfe im Haushalt verpflichtete. Zudem übertrug H.H., die bis zum Übertritt in das Altersheim I. im Juni 2010 ihre Liegenschaft in der O.-Strasse bewohnte, A.A. das Eigentum an der von A.A. bewohnten Liegenschaft P., wobei die Übertragung teilweise unentgeltlich erfolgte und H.H. der A.A. für den Restkaufpreis ein zinsloses Darlehen gewährte. 

Im November 2009 wurde für H.H. eine Vermögensverwaltungsbeistandschaft (aArt. 393 Ziff. 2 ZGB) errichtet. 

H.H. verstarb 2011 im Altersheim I. Sie hinterliess keine eigenen Kinder, jedoch eine Pflegetochter und diverse Nichten und Neffen, unter ihnen C.C., N.C. und F.H. Im Juni 2011 eröffnete das Bezirksgericht eine eigenhändige letztwillige Verfügung von H.H. vom 27. Oktober 2008. Darin hatte H.H. ihren Neffen F.H. zum Erben eingesetzt. Sie belastete diesen jedoch mit verschiedenen umfangreichen Vermächtnissen. So sollte...

iusNet ErbR 18.04.2023

 

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