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Schulthess Forum Ehegüterrecht 2025

Schulthess Forum Ehegüterrecht 2025

Unternehmen im Güterrecht, prozessuale Herausforderungen und aktuelle Fragestellungen

Wird während der Ehe ein Unternehmen gegründet oder wesentlich weiterentwickelt, kommt der Wertzuwachs ohne vertragliche Regelung grundsätzlich beiden Parteien in Form der Errungenschaft zugute. Häufig besteht in derartigen Konstellationen eine grosse Informations-Asymmetrie zwischen dem Unternehmer-Ehegatten und dem Nicht-Unternehmer-Ehegatten über die Situation der Unternehmung, welche auch Auskunftsansprüche nach Art. 170 ZGB notwendig machen. Dabei gibt es in der Praxis im Güterecht häufig grössere Stolpersteine im Prozess, um nur schon den (hohen) Substantiierungs- und Behauptungspflichten nachzukommen. Überdies stellen sich unter anderem folgende Fragen:

  • Kann die Auskunft über Geschäftsgeheimnisse verlangt werden?
  • Wie geht man damit um, wenn die Gegenpartei nur Minderheitsanteile besitzt und die Gesellschaft die Herausgabe verweigert?
  • Was bedeutet es, wenn die Gesellschaft im Ausland liegt?
  • Welche güter- und erbrechtlichen Aspekte müssen bei der Nachfolgeregelung von Unternehmen berücksichtigt werden?

Am Schulthess Forum Ehegüterrecht 2025 werden diese und weitere hochaktuelle, praxisnahe Themen aus dem Alltag diskutiert, wie zum Beispiel: der Einsatz der Stufenklage im Güterrecht, die Abwägung von prozessualer versus materiellrechtlicher Editionsbegehren sowie der Verbrauch von Eigengut. Ausserdem werden das Bilanzen-Lesen für Familienrechtsanwälte und entsprechende Bewertungsansätze vorgestellt und im Austausch mit dem Publikum diskutiert.

Seien Sie am 18. Juni dabei und bringen Sie Ihr Wissen zur aktuellen Rechtsprechung auf den neusten Stand. Nutzen Sie den Tag und gewinnen Sie anhand von praktischen Fallbeispielen einen Überblick sowie konkrete Handlungsempfehlungen für den Arbeitsalltag. Profitieren Sie vom offenen Austausch mit den Expertinnen und Experten im Plenum und am Rand der Tagung.

Zielpublikum

Das Schulthess Forum Ehegüterrecht 2025 richtet sich an:

  • Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen
  • Notare und Notarinnen
  • Treuhänder und Treuhänderinnen
  • Fach- und Führungskräfte aus Vermögensverwaltung, Versicherung, Bank und Verwaltung
  • Richter, Richterinnen, Gerichtsschreiber, Gerichtsschreiberinnen

Ihr Vorteil

  • Die Teilnehmer profitieren vom Wissen und Erfahrungen eines anerkannten Expertenteams, erweitern Ihr Netzwerk und erhalten praxisorientierte Handlungsempfehlungen.
  • Sie bringen sich auf den neuesten Stand dank spannender Vorträgen zu Themen mit hoher Praxisrelevanz
  • Sie profitieren vom fachlichen Austausch mit den Expertinnen und Experten.
  • Sie haben 4 Wochen lang Zugriff auf die einzelnen Referate.

Kurzprogramm

  • Unternehmen und Ehe – eine riskante Kombination?
  • Auskunftsansprüche nach Art. 170 ZGB im Güterrecht insbesondere im Hinblick auf Fragestellungen bei Unternehmungen
  • Unternehmensnachfolge im Güter- und Erbrecht – Empfehlungen aus der Anwaltspraxis
  • Unternehmungen in der güterrechtlichen Auseinandersetzung – prozessuale Überlegungen
  • Ersatzforderungen aus 209 ZGB bei Vermischung von Eigengut und Errungenschaft
  • Von Paragraphen zu Prozenten: Eine Entdeckungsreise durch die Welt der Bilanzen für Familienrechtsanwälte
  • Angemessene Teilung der beruflichen Vorsorge und angemessene Entschädigung in der Scheidung (Art. 124a bis Art. 124e ZGB) und das Güterrecht
  • Rechtsprechung zum Güterrecht
8:30 - 9:00 Registrierung und Kaffee für Präsenzteilnehmende
09:00-09:05

Begrüssung durch die Tagesleitung

Daniela Fischer

 

09:05-09:50
Einstiegsreferat

Unternehmen und Ehe – eine riskante Kombination?

  • Risiken
  • Planungsinstrumente
  • Prozessuales

Silvano Arpino und Carla Bergianti

 

09:50-10:35
Referat

Auskunftsansprüche nach Art. 170 ZGB im Güterrecht insbesondere im Hinblick auf Fragestellungen bei Unternehmungen

  • Welche Auskünfte und Unterlagen müssen verlangt werden?
  • Mit welchen Argumenten müssen Anträge begründet und abgewehrt werden?
  • Sonderfälle, wie z.B. Minderheitsbeteiligungen und Holding-Strukturen.

Martina Wiegers und Michael Bucher

 

 
10:35 - 11:00 Kaffeepause
11:00-11:45
Referat

Unternehmensnachfolge im Güter- und Erbrecht – Empfehlungen aus der Anwaltspraxis

  • Welche Herausforderungen stellen sich aus güter- und erbrechtlicher Sicht bei der Unternehmensnachfolge?
  • Mit welchen Instrumenten lässt sich die Unternehmensnachfolge verwirklichen?
  • Welche Planungsmassnahmen sorgen für eine reibungslose und möglichst konfliktfreie Unternehmensnachfolge?

Roxana Bollinger-Bär

 

11:45-12:30
Paneldiskussion

Unternehmungen in der güterrechtlichen Auseinandersetzung – prozessuale Überlegungen

Franziska Mulle

 

 
12:30 - 13:30 Mittagspause
13:30-14:15
Referat

Ersatzforderungen aus 209 ZGB bei Vermischung von Eigengut und Errungenschaft

  • Kann ein Ehegatte frei bestimmen, welcher Gütermasse er eine bestimmte Verpflichtung belastet haben will?
  • Öffnet BGer 5A_36/2023 Tür und Tor für Ersatzforderungen des Eigengutes gegenüber der Errungenschaft?
  • Beweislastverteilung bei Ersatzforderungen

Evelyn Roduner und Andrea Schmoker

 

14:15-15:15
Referat

Von Paragraphen zu Prozenten: Eine Entdeckungsreise durch die Welt der Bilanzen für Familienrechtsanwälte

  • Wo versteckt sich die Errungenschaft? Eine Schatzsuche durch Unternehmensbilanzen
  • Alarmsignale oder Nebelkerzen? Was eine Bilanz sonst noch verrät
  • Vom Wert des Unternehmenswerts: Welche Faktoren beeinflussen die Bewertung und was sollten Sie Ihren Gutachter fragen?

Matthias Reetz

 

 
15:15 - 15:40 Kaffeepause
15:40-16:25
Referat

Angemessene Teilung der beruflichen Vorsorge und angemessene Entschädigung in der Scheidung (Art. 124a bis Art. 124e ZGB) und das Güterrecht

  • Was ist das Verhältnis zwischen dem Güterrecht und den Ansprüchen aus dem Vorsorgeausgleich?
  • Wann kann auf Grund der güterrechtlichen Auseinandersetzung von den Teilungsregeln beim Vorsorgeausgleich abgewichen werden (Art. 124b ZGB)?
  • Wie ist die angemessene Entschädigung nach Art. 124e ZGB zu berechnen?

Prof. Dr. Thomas Geiser

 

16:25-17:10
Referat

Rechtsprechung zum Güterrecht

Gabriela van Huisseling und Andrea Futter

 

17:10-17:20

Fragerunde und Fazit

Daniela Fischer

 

 
17:20 - 18:20 Apéro für Präsenzteilnehmende
Referierende

 

Schulthess Forum Ehegüterrecht 2025

Agenda

Schulthess Forum Ehegüterrecht 2025

Unternehmen im Güterrecht, prozessuale Herausforderungen und aktuelle Fragestellungen

Wird während der Ehe ein Unternehmen gegründet oder wesentlich weiterentwickelt, kommt der Wertzuwachs ohne vertragliche Regelung grundsätzlich beiden Parteien in Form der Errungenschaft zugute. Häufig besteht in derartigen Konstellationen eine grosse Informations-Asymmetrie zwischen dem Unternehmer-Ehegatten und dem Nicht-Unternehmer-Ehegatten über die Situation der Unternehmung, welche auch Auskunftsansprüche nach Art. 170 ZGB notwendig machen. Dabei gibt es in der Praxis im Güterecht häufig grössere Stolpersteine im Prozess, um nur schon den (hohen) Substantiierungs- und Behauptungspflichten nachzukommen. Überdies stellen sich unter anderem folgende Fragen:

  • Kann die Auskunft über Geschäftsgeheimnisse verlangt werden?
  • Wie geht man damit um, wenn die Gegenpartei nur Minderheitsanteile besitzt und die Gesellschaft die Herausgabe verweigert?
  • Was bedeutet es, wenn die Gesellschaft im Ausland liegt?
  • Welche güter- und erbrechtlichen Aspekte müssen bei der Nachfolgeregelung von Unternehmen berücksichtigt werden?

Am Schulthess Forum Ehegüterrecht 2025 werden diese und weitere hochaktuelle, praxisnahe Themen aus dem Alltag diskutiert, wie zum Beispiel: der Einsatz der Stufenklage im Güterrecht, die Abwägung von prozessualer versus materiellrechtlicher Editionsbegehren sowie der Verbrauch von Eigengut. Ausserdem werden das Bilanzen-Lesen für Familienrechtsanwälte und entsprechende Bewertungsansätze vorgestellt und im Austausch mit dem Publikum diskutiert.

Seien Sie am 18. Juni dabei und bringen Sie Ihr Wissen zur aktuellen Rechtsprechung auf den neusten Stand. Nutzen Sie den Tag und gewinnen Sie anhand von praktischen Fallbeispielen einen Überblick sowie konkrete Handlungsempfehlungen für den Arbeitsalltag. Profitieren Sie vom offenen Austausch mit den Expertinnen und Experten im Plenum und am Rand der Tagung.

Zielpublikum

Das Schulthess Forum Ehegüterrecht 2025 richtet sich an:

  • Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen
  • Notare und Notarinnen
  • Treuhänder und Treuhänderinnen
  • Fach- und Führungskräfte aus Vermögensverwaltung, Versicherung, Bank und Verwaltung
  • Richter, Richterinnen, Gerichtsschreiber, Gerichtsschreiberinnen

Ihr Vorteil

  • Die Teilnehmer profitieren vom Wissen und Erfahrungen eines anerkannten Expertenteams, erweitern Ihr Netzwerk und erhalten praxisorientierte Handlungsempfehlungen.
  • Sie bringen sich auf den neuesten Stand dank spannender Vorträgen zu Themen mit hoher Praxisrelevanz
  • Sie profitieren vom fachlichen Austausch mit den Expertinnen und Experten.
  • Sie haben 4 Wochen lang Zugriff auf die einzelnen Referate.

Kurzprogramm

  • Unternehmen und Ehe – eine riskante Kombination?
  • Auskunftsansprüche nach Art. 170 ZGB im Güterrecht insbesondere im Hinblick auf Fragestellungen bei Unternehmungen
  • Unternehmensnachfolge im Güter- und Erbrecht – Empfehlungen aus der Anwaltspraxis
  • Unternehmungen in der güterrechtlichen Auseinandersetzung – prozessuale Überlegungen
  • Ersatzforderungen aus 209 ZGB bei Vermischung von Eigengut und Errungenschaft
  • Von Paragraphen zu Prozenten: Eine Entdeckungsreise durch die Welt der Bilanzen für Familienrechtsanwälte
  • Angemessene Teilung der beruflichen Vorsorge und angemessene Entschädigung in der Scheidung (Art. 124a bis Art. 124e ZGB) und das Güterrecht
  • Rechtsprechung zum Güterrecht
8:30 - 9:00 Registrierung und Kaffee für Präsenzteilnehmende
09:00-09:05

Begrüssung durch die Tagesleitung

Daniela Fischer

 

09:05-09:50
Einstiegsreferat

Unternehmen und Ehe – eine riskante Kombination?

  • Risiken
  • Planungsinstrumente
  • Prozessuales

Silvano Arpino und Carla Bergianti

 

09:50-10:35
Referat

Auskunftsansprüche nach Art. 170 ZGB im Güterrecht insbesondere im Hinblick auf Fragestellungen bei Unternehmungen

  • Welche Auskünfte und Unterlagen müssen verlangt werden?
  • Mit welchen Argumenten müssen Anträge begründet und abgewehrt werden?
  • Sonderfälle, wie z.B. Minderheitsbeteiligungen und Holding-Strukturen.

Martina Wiegers und Michael Bucher

 

 
10:35 - 11:00 Kaffeepause
11:00-11:45
Referat

Unternehmensnachfolge im Güter- und Erbrecht – Empfehlungen aus der Anwaltspraxis

  • Welche Herausforderungen stellen sich aus güter- und erbrechtlicher Sicht bei der Unternehmensnachfolge?
  • Mit welchen Instrumenten lässt sich die Unternehmensnachfolge verwirklichen?
  • Welche Planungsmassnahmen sorgen für eine reibungslose und möglichst konfliktfreie Unternehmensnachfolge?

Roxana Bollinger-Bär

 

11:45-12:30
Paneldiskussion

Unternehmungen in der güterrechtlichen Auseinandersetzung – prozessuale Überlegungen

Franziska Mulle

 

 
12:30 - 13:30 Mittagspause
13:30-14:15
Referat

Ersatzforderungen aus 209 ZGB bei Vermischung von Eigengut und Errungenschaft

  • Kann ein Ehegatte frei bestimmen, welcher Gütermasse er eine bestimmte Verpflichtung belastet haben will?
  • Öffnet BGer 5A_36/2023 Tür und Tor für Ersatzforderungen des Eigengutes gegenüber der Errungenschaft?
  • Beweislastverteilung bei Ersatzforderungen

Evelyn Roduner und Andrea Schmoker

 

14:15-15:15
Referat

Von Paragraphen zu Prozenten: Eine Entdeckungsreise durch die Welt der Bilanzen für Familienrechtsanwälte

  • Wo versteckt sich die Errungenschaft? Eine Schatzsuche durch Unternehmensbilanzen
  • Alarmsignale oder Nebelkerzen? Was eine Bilanz sonst noch verrät
  • Vom Wert des Unternehmenswerts: Welche Faktoren beeinflussen die Bewertung und was sollten Sie Ihren Gutachter fragen?

Matthias Reetz

 

 
15:15 - 15:40 Kaffeepause
15:40-16:25
Referat

Angemessene Teilung der beruflichen Vorsorge und angemessene Entschädigung in der Scheidung (Art. 124a bis Art. 124e ZGB) und das Güterrecht

  • Was ist das Verhältnis zwischen dem Güterrecht und den Ansprüchen aus dem Vorsorgeausgleich?
  • Wann kann auf Grund der güterrechtlichen Auseinandersetzung von den Teilungsregeln beim Vorsorgeausgleich abgewichen werden (Art. 124b ZGB)?
  • Wie ist die angemessene Entschädigung nach Art. 124e ZGB zu berechnen?

Prof. Dr. Thomas Geiser

 

16:25-17:10
Referat

Rechtsprechung zum Güterrecht

Gabriela van Huisseling und Andrea Futter

 

17:10-17:20

Fragerunde und Fazit

Daniela Fischer

 

 
17:20 - 18:20 Apéro für Präsenzteilnehmende
Referierende